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Australien plant “Mini-Einwanderungstest” für Backpacker

Mini Einreisetest für Backpacker

Australien plant einen Einreisetest für Backpacker, die das Land mit einem Working Holiday Visum besuchen möchten. Wer nicht mindestens 70% der gestellten Fragen zu den Bereichen “Sicherheit”, “Gesellschaft”, “Straßenverkehr” und “Konversation” korrekt beantworten kann, wird ab dem 01.06.2016 zunächst kein Working Holiday Visum mehr erhalten.

Die Aufregung war groß als Tourismusminister Colbeck am heutigen Freitag die Pläne für einen Mini-Einwanderungstest für Working Holiday Maker dem Australischen Parlament vorstellte. Die neue Regelung sieht vor, dass ab dem 1. Juni dieses Jahres zusätzlich zur bislang bestehenden Online-Beantragung des Working Holiday Visums außerdem ein “On Arrival” Einreisetest für arbeitswillige Backpacker eingeführt werden soll.

Die Tests sollen von Mitarbeitern der Australischen Einwanderungsbehörde noch am Flughafen durchgeführt werden. Im halbstündigen Multiple Choice Test werden unter anderem die Sicherheit im Linksverkehr, angemessene Verhaltensweisen bei Riptides und Haiangriffen, Aussie-Slang und der Umgang mit Australischer Freundlichkeit angesprochen und geprüft. Zur Durchführung der Tests werden an den internationalen Flughäfen Australiens eigens Klassenräume für bis zu 100 ankommende Backpacker gleichzeitig eingerichtet. Dennoch ist ab Juni wohl mit Verzögerungen bei der Einreise zu rechnen.

“Wir sind sehr stolz auf diese neue Regelung. Damit reagiert Australien auf zunehmende Unfälle im Straßenverkehr und interkulturelle Missverständnisse zwischen internationalen Backpackern und Australiern” so der Minister im Wortlaut.

“Versager” beim Einreisetest bekommen zunächst nur ein Touristenvisum

Die neue Regelung soll als Anhang des Einwanderungsgesetzes im Schnellverfahren verabschiedet und bereits ab dem 01.06. in Kraft treten. Wer den Test mit mehr als 30% Fehlerquote abschließt, bekommt statt einem Working Holiday Visum nur ein Touristenvisum und hat nach 30 Tagen Urlaub in Australien die Möglichkeit, den Test noch einmal zu absolvieren. 

Reisebine reagiert selbstverständlich umgehend auf diese neuen Begebenheiten. Unser Team arbeitet mit Hochdruck daran, Informationen und einen Übungs-Test für Working Holiday Maker online zu bringen, damit möglichst niemand an der Grenze wieder umkehren und nach Hause fliegen muss. Außerdem sind wir dabei, mit unserem Partner-Reisebüro eine spezielle Versicherung für “Drop-Outs” zu entwickeln.

Auflösung:
Ihr habt es erraten, und es stimmt: Natürlich handelte es sich bei dieser Meldung um unseren Aprilscherz 2016. Ganz undenkbar war das Szenario allerdings nicht, oder…?! :-)

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Eline Bakker

Nach knapp zwei Jahren in der Reisebine-Familie flog Eline aus, um die weite Welt als freie Reise-Autorin weiter zu erkunden. So schreibt sie nun meist irgendwo zwischen Neuseeland, Neufundland und Neukölln über Fernweh, leckeres Essen, gute Unterhaltung und die Natur – und schaut gerne hin und wieder auf einen Kaffee in der Reisebine-Redaktion vorbei.

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