Australien Reise-Tipps

5 Dinge, um die Sunshine Coast wie ein Einheimischer zu erleben

Die Sunshine Coast ist berühmt für ihre entspannte Atmosphäre und ihre Strände, die Surfer und Sonnenanbeter gleichermaßen anziehen. Dabei hat sie mehr zu bieten, als “nur” ihre zweifelsohne einladenden Strände.

Wir haben für euch fünf Dinge aufgelistet, die die Einheimischen gerne machen, wenn sie einmal keine Lust aufs Sonnenbaden oder Surfen haben. 
 

#1 – Macht einen Ausflug in die Everglades

Macht einen Ausflug in die Noosa Everglades, die zum UNESCO Welterbe gehören. Dort könnt ihr eine Bootstour durch dieses einmalige Naturreservat buchen, in dem mehr als die Hälfte aller australischen Vogelarten heimisch ist, inklusive Schlangenhalsvögeln und Seeadlern.

Schippert über flache Seen und den schmalen River of Mirrors, dessen von den Tanninen der Bäume verdunkelte Wasseroberfläche einem Spiegel gleich die dornigen Sumpfgräser und riesigen Myrtenheiden der Ufervegetation reflektiert.

Harry’s Hut an der Andockstelle ist eine historische Hütte, die 1957 gebaut wurde, um die Holzfäller unterzubringen.
 

#2 – Fahrt nach Rainbow Beach

Wenn die Ortsansässigen über das Wochenende wegfahren, dann Richtung Norden nach Rainbow Beach. Der Ort ist der Hauptzugangspunkt für den Cooloola Abschnitt des Great Sandy National Parks mit seinen hohen Klippen und den Dünen aus farbenfrohem Sand.

Insgesamt könnt ihr hier 72 verschiedene Farben des Sandes und der Felsen bestaunen, von Zinnoberrot bis zu hellem Orangerot. Der Sand enthält in dieser Gegend viele Mineralien wie Zirkon oder Monazit und ist daher farblich so unterschiedlich.

Die Legende der Aborigines hingegen besagt, dass der Sand sich verfärbte, als Yiningie, ein Geist in der Form eines Regenbogens, mit einem bösen Stammesangehörigen kämpfte und auf die Klippen fiel.

Der Nationalpark hat auch einige der besten Allradantriebsstrecken Queenslands zu bieten und es gibt eine Fährverbindung nach Fraser Island.
  

TQLD-Cooloola_GreatSandyNP-800© Foto: Tourism and Events Queensland

 
#3 – Besucht den Eumundi Market

Eumundi ist ein kleines historisches Städtchen ca. 20 km von Noosa entfernt. Jeden Mittwoch und Samstag findet hier ein Markt statt, auf dem mehr als 600 Stände vor allem Kunsthandwerk feilbieten.

Hier könnt ihr bunte Töpfer- und Glaswaren genauso erwerben wie Holzschnitzereien oder handgefertigte Kleidungsstücke. Lokale Künstler geben außerdem ihre musikalischen Darbietungen zum Besten.

Gaumenfreunde kommen ebenfalls nicht zu kurz, denn es herrscht eine große Auswahl an frischem Essen und an Gourmetprodukten.

Wem das nicht reicht, der kann sich sonntags auf den Weg zum Noosa Market machen, auf dem es jede Menge Backwaren, Honig aus der Region sowie frisches Obst und Gemüse gibt.
  

TQLD-JB-Eumundi_Market-800© Foto: Tourism and Events Queensland / John Bowden

 
#4 – Erkundet Yandina

In der Ginger Factory in Yandina wird der Großteil des Ingwers produziert, der weltweit für die Zubereitung von Konfekt benötigt wird.

Die Anlage ist wie ein kleiner Abenteuerpark aufgebaut, mit einem tropischen Garten und einer 100 Jahre alten, restaurierten kleinen Eisenbahn, die die Besucher durch das Gelände führt.

Auf der Fahrt erfährt man alles über die Geschichte des Ortes und die Verarbeitung des Ingwers für die Konfektzubereitung. Natürlich könnt ihr auch verschiedene Ingwerprodukte kosten. Im Anschluss lernt ihr in einer Show, wie wichtig Bienen sind und wie Honig hergestellt wird.

Im Ingwer Shop habt ihr die Möglichkeit, euch mit verschiedensten Ingwerprodukten einzudecken: Von kandiertem Ingwer bis hin zu Ingwer-Zitronen-Marmelade gibt es fast alles.

Der Eintritt in die Ginger Factory ist übrigens umsonst, lasst euch dieses Highlight daher nicht entgehen!

In Yandina sollte auch ein Besuch des Spirit Houses auf dem Programm stehen. Dieses thailändische Restaurant mit seinen Statuen, offenen Pagoden und dem roten Hauptpavillion liegt mitten in einem Bambushain an einem mit Farnen gesäumten Teich und wirkt wie eine Oase der Ruhe.

Kleiner Tipp für alle, die sich bei einem Blick auf die Speisekarte nicht entscheiden können: Als das Aushängeschild des Hauses gilt der “whole crisp fish with tamarind chili sauce”.
  

TQLD-TG-Yandina-800© Foto: Tourism and Events Queensland / Tony Gwynn-Jones

 
#5 – Fahrt durch das üppige Hinterland

Nehmt die Sunday Drive Route und die Blackall Range Tourist Route und lasst euch auf der Fahrt durch das smaragdgrüne Weideland und vorbei an den 16 vulkanischen Felsen der Glass House Mountains von der Landschaft verzaubern.

Außerdem gibt es zahlreiche Bioläden und Galerien entlang der Strecke, in Kenilworth z.B. könnt ihr handgemachten Gourmetkäse probieren.

Maleny ist ein kleines Stätdchen mit altertümlich hübscher europäischer Architektur, einer Vielzahl von Kunst- und Buchläden sowie Cafés. Der Ort weist zudem die höchste Künstlerdichte in ganz Australien auf, Art on Cairncross stellt Töpfer- und Glasarbeiten sowie Masken von lokalen und internationalen Künstlern aus.

Die Region lebte ursprünglich von der Holzindustrie, in der Galerie von David Linton könnt ihr u.a. polierte Eichentische und -hocker sowie kunstvolle Käseplatten bewundern.

Legt außerdem einen Stopp am Mary Cairncross Scenic Reserve ein, von dort aus habt ihr eine tolle Aussicht auf die Glass House Mountains.

Zu guter Letzt solltet ihr noch Montville einen Besuch abstatten, das mit seinen altmodischen Läden und seinen europäisch anmutenden Cafés zu gefallen weiß.
  

© Foto: Tourism and Events Queensland / Jason Hill


Quelle: Queensland Blog
© Fotos: Tourism and Events Queensland /John Bowden, Tony Gwynn-Jones, Jason Hill

Autor/in des Artikels

Avatar-Foto

Matthias Toews

Wie unsere anderen Autoren ist auch Matthias gerne in der Welt unterwegs. Während eines achtmonatigen Work & Travel-Aufenthalts in Australien hat er die Ost- und die Südküste sowie das Outback bereist. Er kann sich gut vorstellen, mit seinem 2nd Year Visa nach Australien zurückzugehen, um auch noch die Westküste zu erkunden und damit seine persönliche Rundreise durch dieses einzigartige Land zu vollenden.

Schreibe einen Kommentar

Hier kannst du einen Kommentar zum obigen Artikel schreiben.
Bitte beachte: Kommentare mit gewerblichen Links werden von uns NICHT veröffentlicht.
Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Wie wir deine Daten verarbeiten, kannst du in unserer Datenschutzerklärung nachlesen.
Erforderliche Felder sind mit * markiert.

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.