Events & Ausstellungen

World Of Wearable Art – Neuseeland trägt dick auf

In Neuseeland wird es wieder bunt, schrill und ausgefallen. Vom 21.09 bis zum 08.10.2017 treten Designer aus aller Welt in Wellington an, um mit den verrücktesten Kreationen herauszustechen. Musik, Tanz, Drama, Comedy und Lichteffekte untermalen die kreativen Konzepte der Modeschöpfer jedes Jahr aufs Neue.

Bei dieser Show machen wortwörtlich nicht nur Fashionvictims ganz viel Theater um ausgefallene Kleidungsstücke. Um die verrücktesten Designs wird in Wellington eine Show konzipiert, in der jedes einzelne entworfene Kleidungsstück eine Geschichte erzählt. Das Ganze bleibt ein Wettbewerb, in dem die Finalisten Preisgeld und begehrte Stipendien ergattern können.
 

Ein neue Art der Kunstpräsentation wird geschaffen

Wer hätte 1987 gedacht, dass aus der einstigen Werbeaktion für die Galerie in Nelson ein international bekanntes Modetheater wird? Die Bildhauerin aus Nelson, Suzie Moncrieff, hatte damals die Idee, Kunst von der Wand auf die Bühne zu bringen. Damit schuf sie eine ganz neue Art, die Werke zu präsentieren.
200 Leute kamen damals in dem Gemeindesaal zusammen, um sich die Premiere anzusehen.
Die Begeisterung der Zuschauer wird in diesem September zum 30. Mal mit einer Zugabe belohnt, mit dem Unterschied, dass aus 200 begeisterten Zuschauern bis zu 50.000 geworden sind.
2005 zog die Show um nach Wellington, der kulturellen Hochburg Neuseelands.
 

© Foto: World Of Wearable Art


Das Rezept: Fantasie und Enthusiasmus

Suzie Moncrieff selbst beschreibt die Show als einen Ort, wo „die Realität aussetzt und die Fantasie den Träumern Flügel verleiht“. Und so kommen jedes Jahr im neuseeländischen Frühling mehrere hundert Designer zusammen, um mit ihrer Fantansie die „Kunst auf den menschlichen Körper zu bringen.“ Hierbei handelt es sich keinesfalls „nur“ um lokale Designer. Die Modeschöpfer kommen aus den verschiedensten Teilen der Welt – Großbrittanien, den USA, Australien, Inden, Thailand, Israel, Schweden, Fiji, den Niederlanden, Kanada und Deutschland. Manche von ihnen kommen aus der Mode, der Fotographie, dem Design, dem Film oder dem Theater. Andere gelten zwar als Laien, kreeiren aber mit viel Enthusiasmus ebenbürtige Outfits.
 

© Foto: World Of Wearable Art


Schwer beschäftigt zur Zeit der Award Show?

Kein Problem. Für die Leute, die zu einer anderen Zeit nach Neuseeland reisen, sich aber als Fans der abstrakten Mode bezeichen und den Anblick dieser Kreationen auf keinen Fall verpassen möchten, lohnt sich ein Abstecher in Nelson. Zwar ist die Show in die kulutrell bedeutsamere Stadt Wellington umgezogen, das Museum aber ist geblieben.
Hier verzaubern die Arbeiten der vergangenden Jahre die Besucher. Die Chance, die tragbare Kunst von ganz nah betrachten zu können, verschafft den Gästen Begeisterung.
Insgesamt besteht das Museum aus zwei Gebäudekomplexen. Der World of Wearable Art Award bestückt einen davon. In dem anderen warten rund hundert Classic Cars darauf, bestaunt zu werden. Es ist eine Sammlung von Autos der letzten hundert Jahre, die nicht nur Motorenfans erfreuen und stellen außerdem eine gute Ausweichmöglichkeit für weniger Fashionaffine dar.

Alles wichtige zu den Öffnungszeiten des Museum gibt es hier und Informationen rund um Ticketpreise, Anfahrt oder weitere Eindrücke der Show lassen sich hier finden.

Und jetzt, hochverehrtes Publikum, freuen Sie sich auf eine sensationelle Darbietung der tragbaren Kunst:
 

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden


Quelle: World of Wearable Art Award Show, National WOW Museum & Nelson Classic Car Collection
© Fotos: World Of Wearable Art

Autor/in des Artikels

Avatar-Foto

Johanna Lankow

Wanderlust ist wohl der passendste Ausdruck um Johannas Motivation für so manch eine Abzweigung zu beschreiben. Von ausgedehnten Surfausflügen an den Küsten Australiens über endlose Kanutouren in Schweden – für sie gibt es nichts Schöneres, als kleine und größere Abenteuer mit dem Entdecken für sie noch unbekannte Orte zu verbinden.

Schreibe einen Kommentar

Hier kannst du einen Kommentar zum obigen Artikel schreiben.
Bitte beachte: Kommentare mit gewerblichen Links werden von uns NICHT veröffentlicht.
Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Wie wir deine Daten verarbeiten, kannst du in unserer Datenschutzerklärung nachlesen.
Erforderliche Felder sind mit * markiert.

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.