Neuseeland News

Neuseeland bekommt neues Geld

Nicht nur die Neuseeland-Flagge erhält demnächst ein neues Design, sondern auch die neuseeländischen Banknoten erscheinen in neuer Aufmachung.

Seit Anfang letzter Woche geht es den Kiwis wie uns vor ein paar Jahren: Auf einmal entdeckt man im Portemonnaie eine zunächst sonderbar anmutende Banknote zwischen den sonst so wohlbekannten Geldscheinen, denn auch in Neuseeland sind neue 5- und 10-Dollar-Scheine im Umlauf.

Allzu viel hat sich bei flüchtiger Inaugenscheinnahme nicht geändert: Form, Größe und Haptik sind geblieben. Und auch die selben berühmten Persönlichkeiten blicken einem von den Scheinen entgegen. Allerdings ist das Drumherum-Design wesentlich heller und frischer gestaltet worden und verfügt jetzt über mehr ausgeklügelte Sicherheits-Features als ihr Vorgänger.

Zwar habe Neuseeland im internationalen Vergleich nur recht wenige Geldfälscher, da auf 1 Mio. Banknoten lediglich 5 Blüten kommen, aber da durch technologischen Neuerungen das Fälschen einfacher wird, möchte die neuseeländische Bank den Fälschern einfach einen Schritt voraus bleiben, so Geoff Bascand, stellvertretender Geschäftsführer der Reverse Bank.
 

Neuseeland bekommt neues GeldPrime Minister John Key mit 10-Dollar-Bogen (© Foto: Reserve Bank)

 
Daher wurden von der neuseeländischen Regierung 5 Jahre Forschung und 40 Mio. Dollar investiert, um die Banknoten sicherer zu machen. Herausgekommen sind Scheine, die durch Prägungen, Farbeffekte, vergrößerte Sichtfensterchen und zahlreiche Hologramme vor Fälschungen gefeit sind.

Die alten und neuen Scheine werden ca. 12 bis 18 Monate parallel im Umlauf sein, bis die alten nach und nach gänzlich aus dem Zahlungsverkehr genommen werden. Da neuseeländische Banknoten aus Plastik sind, ist das Recycling der alten Scheine möglich. Die 20er, 50er und 100er sollen April 2016 folgen.

Wer die neuen Scheine genauer unter die Lupe nehmen möchte, kann dies in dieser 3D-Simulation tun: www.brightermoney.co.nz


© Fotos: Reserve Bank of New Zealand

Autor/in des Artikels

Avatar-Foto

Fiona Schmidt

Von häufigem Fernweh geplagt, hat Fiona in Europa schon viele Länder bereist und lieben gelernt. Nach dem Bachelorabschluss ihres Studiums der Kommunikationswissenschaften und Germanistik, möchte sie ihren Hunger nach mehr von der Welt stillen und sich ihren lang ersehnten Traum von einer ausgedehnten Reise nach Neuseeland erfüllen.

Schreibe einen Kommentar

Hier kannst du einen Kommentar zum obigen Artikel schreiben.
Bitte beachte: Kommentare mit gewerblichen Links werden von uns NICHT veröffentlicht.
Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Wie wir deine Daten verarbeiten, kannst du in unserer Datenschutzerklärung nachlesen.
Erforderliche Felder sind mit * markiert.

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.